Potsdamer Seglerverein schenkt Museum Gemälde von Karl Raetsch

Der Potsdamer Seglerverein hat dem Potsdam Museum das Gemälde „Regatta“ von Karl Raetsch übergeben. Das 1980 entstandene Werk zeigt eine Segelszene auf dem Templiner See und soll die Verbindung zwischen Wassersport und Stadtgeschichte verdeutlichen, teilte die Stadtverwaltung am Mittwoch mit.

Das Bild war zu DDR-Zeiten an den Verein übergeben worden und diente 1980 als Vorlage für eine Olympia-Briefmarke.

Brigitte Meier, Beigeordnete für Kultur, sagte, Potsdam sei eine Stadt, in der das Leben auf dem Wasser pulsiere. „Das Gemälde von Karl Raetsch fängt diese besondere Atmosphäre und die Bedeutung des Wassersports für die Stadt eindrucksvoll ein.“

Karl Raetsch, der von 1930 bis 2004 lebte, war ein bekannter Potsdamer Künstler, dessen Atelier sich auf Hermannswerder befand.

Das expressionistische Gemälde zeigt zehn Segelboote vor der Templiner Brücke. Museumsdirektor Thomas Steller sieht darin ein wichtiges Zeugnis der Stadtgeschichte.

Der Bestand des Museums umfasst bereits etwa 120 Werke von Raetsch, der sich oft mit Potsdamer Motiven beschäftigte.

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