In Mecklenburg-Vorpommern gibt es mittlerweile rund 700 Selbsthilfegruppen. Das teilte Sozialministerin Stefanie Drese in einer Landtagsdebatte mit.
Die Zahl der Kontaktstellen, die Betroffene beraten und vermitteln, ist in den letzten Jahren von sechs auf neun gestiegen.
Drese betonte die Bedeutung der Selbsthilfe für Menschen mit Herausforderungen oder Erkrankungen. Die Gruppen böten Halt, Austausch und emotionale Unterstützung.
Die Kontaktstellen sind in Wismar, Hagenow, Neustrelitz, Schwerin, Güstrow, Rostock, Neubrandenburg, Stralsund und Pasewalk angesiedelt.
Das Land hat die Förderung für die Selbsthilfe-Arbeit im Doppelhaushalt 2024/25 von 135.000 auf knapp 144.000 Euro jährlich erhöht. Drese wertet dies angesichts der angespannten Haushaltslage als Erfolg.
Die Mittel sollen den Zugang zu den Gruppen erleichtern und die Qualität der Arbeit sichern.