Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern hat den Entwurf für den Doppelhaushalt 2026/27 beschlossen. Wie die SPD-Landtagsfraktion mitteilte, sollen mehr als 3,3 Milliarden Euro in Infrastruktur, Bildung und Digitalisierung fließen.
Der Haushalt wird ab Mitte September im Landtag beraten.
SPD-Fraktionschef Julian Barlen betonte, dass trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten wichtige Zukunftsinvestitionen gesichert seien. ‚Unser Land hält Kurs – mit Augenmaß, Verantwortung und einem klaren Fokus auf Zukunftssicherung‘, sagte Barlen. Besonderes Augenmerk liege auf dem Breitband- und Straßenbau sowie klimafreundlicher Mobilität.
Haushaltsexperte Tilo Gundlack verwies auf die schwierigen Rahmenbedingungen wie stagnierende Steuereinnahmen und Inflation.
Dennoch könne das Land durch gezielte Nutzung von Rücklagen und eine neue Strukturkomponente wachstumsfördernde Investitionen tätigen. Die Kommunen sollen dabei durch Mittel innerhalb und außerhalb des Finanzausgleichs profitieren.