
Die Linksfraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern spricht sich für ambitionierte und verbindliche Ziele im Klimaschutzgesetz des Landes aus. Daniel Seiffert, klima- und umweltpolitischer Sprecher der Linksfraktion, sagte am Dienstag, Klimaschutz sei keine freiwillige Aufgabe, sondern eine Überlebensfrage.
Seiffert betonte, dass Mecklenburg-Vorpommern mit dem Entwurf für ein Klimaverträglichkeitsgesetz als erstes ostdeutsches Flächenland Maßstäbe setze.
Der Gesetzentwurf formuliert ambitionierte Ziele, darunter die Netto-Treibhausgasneutralität bis spätestens 2045, verbindliche Zwischenziele für alle Sektoren, eine klimaneutrale Landesverwaltung bis 2030 sowie Moorschutz durch Ausstieg aus dem Torfabbau.
Die Linksfraktion setzt sich zudem für Impulse für klimafreundliches Bauen, nachhaltige Mobilität und regionale Landwirtschaft ein. Der Gesetzentwurf vom Umweltministerium, der sich aktuell in der Öffentlichkeitsbeteiligung befindet, soll im ersten Halbjahr 2026 verabschiedet werden.
Foto: via dts Nachrichtenagentur