Kritik an Plänen für Instrumentenanflugverfahren in Neuhardenberg

Die Brandenburger Grünen haben sich gegen die Pläne der Landesregierung ausgesprochen, ein Instrumentenanflugverfahren für den Sonderlandeplatz Neuhardenberg zu beantragen. Dieses Verfahren würde es ermöglichen, dass große Passagiermaschinen zu jeder Tages- und Nachtzeit starten und landen können.

Damit könnte Neuhardenberg zur Außenstelle des BER werden. Die Partei äußert Bedenken hinsichtlich des Anwohnerschutzes, der tatsächlichen Kosten und der unzureichenden Anbindung des Standorts.

Die Grünen sehen entscheidende Fragen unbeantwortet, insbesondere beim Schutz der Anwohner, bei den tatsächlichen Kosten und bei der unzureichenden Anbindung des Standorts.

Lübcke betont, dass ein Ausbau, der Flugzeuge die ganze Nacht landen lässt, ein direkter Angriff auf das Recht auf ruhige Nächte wäre. Sie kritisiert auch die möglichen Kosten von hunderten Millionen Euro Steuergeldern für wenige Flüge, was eine Verschwendung öffentlicher Mittel darstelle.

udem warnen die Grünen vor zusätzlichen Lärmbelästigungen für die Anwohner im Oderbruch und sehen das Single-Airport-Konzept gefährdet.

Juliane Roschitz, Kreisvorsitzende in Märkisch-Oderland, bemängelt die schlechte Anbindung des Sonderlandeplatzes und die möglichen Folgen für die Tierwelt. Die Partei fordert eine kritische Überprüfung der Pläne, den Schutz der Anwohnerinteressen und eine transparente Beteiligung der Bürger, Kommunen und Umweltverbände.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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