
Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern hat eine Bundesratsinitiative zur Verbesserung der sektorenübergreifenden Vernetzung an Krankenhausstandorten beschlossen. Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) teilte am Dienstag mit, dass der Antrag am 17. Oktober im Bundesrat behandelt werden soll.
Drese begründete das Vorhaben mit der besonderen Situation im dünn besiedelten Flächenland, wo eine engere Zusammenarbeit zwischen ambulanten und stationären Bereichen notwendig sei.
Angesichts des demografischen Wandels und des Generationenwechsels beim medizinischen Personal seien innovative Lösungen erforderlich, um die medizinische Versorgung zukunftssicher zu gestalten.
Konkret schlägt Mecklenburg-Vorpommern vor, dass Sicherstellungskrankenhäuser eine fünfjährige Ermächtigung für den vollen Leistungsumfang ohne Fallzahlbegrenzung erhalten sollen. Zudem sollen Krankenhäuser mit Integrierten Notfallzentren hausärztliche Versorgungsaufträge übernehmen können, sofern keine Zulassungsbeschränkungen bestehen.
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