
Die Bundespolizei in Kiel hat das erste Wochenende der Kieler Woche als weitgehend friedlich bewertet. Wie die Behörde mitteilte, blieb die Zahl der Festnahmen trotz eines erhöhten Reisendenaufkommens vergleichsweise gering.
Mehr als 100 Beamte waren am Hauptbahnhof im Einsatz, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.
Am Holstenbummel mussten gegen 22:30 Uhr zwei Bahnsteige kurzzeitig gesperrt werden, da die Kapazitäten erschöpft waren. Die Züge in Richtung Hamburg waren zu Spitzenzeiten zu 200 Prozent ausgelastet.
Insgesamt nahm die Bundespolizei 21 Strafanzeigen auf, darunter zwei wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und vier wegen Verstößen gegen das Waffen- oder Sprengstoffgesetz.
Bei Kontrollen im Rahmen einer Allgemeinverfügung wurden 365 Personen überprüft, 17 davon hatten verbotene Gegenstände wie Messer oder Reizstoffsprühgeräte bei sich. Die Gegenstände wurden sichergestellt, und gegen die Betroffenen wurden Ordnungswidrigkeiten- oder Strafverfahren eingeleitet.
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