Mann täuscht Notlage vor und erpresst Autofahrer

Die Staatsanwaltschaft Schwerin hat einen 26-jährigen Mann wegen des Verdachts der schweren räuberischen Erpressung festnehmen lassen. Das Amtsgericht Schwerin erließ am 4. Juni einen Haftbefehl gegen den Beschuldigten, wie die Behörde mitteilte.

Der Vorfall ereignete sich bereits am 28. März im Landkreis Ludwigslust-Parchim.

Der Mann soll gemeinsam mit einem unbekannten Komplizen eine Notlage vorgetäuscht haben, indem sie ihr Fahrzeug quer auf der Straße abstellten. Als ein 44-jähriger Autofahrer aus Neuseeland anhielt, um zu helfen, forderten die Täter zunächst 15 Euro von ihm.

Anschließend setzte sich der Beschuldigte in das Auto des Opfers und bedrohte ihn mit einem Messer.

Er zwang den Mann, zu einer Bank zu fahren und dort 310 Euro abzuheben. Die Staatsanwaltschaft betont, dass die Unschuldsvermutung gilt.

Der Beschuldigte befindet sich in Untersuchungshaft.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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