Brandenburger Grüne verurteilen rechtsextreme Angriffe in Dallgow-Döberitz und Bad Freienwalde

Die Brandenburger Grünen haben die jüngsten rechtsextremen Angriffe in Dallgow-Döberitz und Bad Freienwalde scharf verurteilt. In der Nacht zum Sonntag wurde die Regenbogenflagge am Rathaus von Dallgow-Döberitz in Brand gesetzt.

Am Sonntagmittag griffen Vermummte ein Demokratie- und Vielfaltsfest in Bad Freienwalde an, wobei mehrere Menschen verletzt wurden.

Andrea Lübcke, Landesvorsitzende der Grünen, sprach von einer gezielten Eskalation rechtsextremer Gewalt. „Wer Symbole der Vielfalt zerstört und Menschen angreift, handelt in der Logik der Einschüchterung“, teilte Lübcke mit. Besonders kritisiert wurde, dass die Veranstaltung in Bad Freienwalde trotz vorheriger Drohungen ungeschützt blieb.

Die Partei fordert eine lückenlose Aufklärung der Vorfälle und Konsequenzen auf Landes- und Bundesebene.

Hendrik Martens, Sprecher der Grünen im Oderbruch, betonte den Zusammenhalt in der Region. Die Angriffe hätten das friedliche Miteinander vor Ort erschüttert, doch die Gesellschaft lasse sich nicht einschüchtern.

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