
Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rostock hat es innerhalb von nur sieben Stunden 22 Wildunfälle gegeben. Das teilte die Polizei am Montag mit.
Die meisten Vorfälle ereigneten sich zwischen dem späten Sonntagabend und den frühen Morgenstunden des 9. Mai.
In 21 Fällen entstanden lediglich Sachschäden an den Fahrzeugen. Besonders schwer traf es einen 25-jährigen Audi-Fahrer auf der A24 bei Neustadt-Glewe: Sein Wagen kollidierte gegen 04:10 Uhr mit einem Reh, das an der Unfallstelle verendete.
Der Sachschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. Nur 40 Minuten später verunglückte eine 22-jährige VW-Fahrerin auf der B191 zwischen Rom und Parchim, nachdem sie einem Reh ausweichen musste und dabei eine Schutzplanke streifte.
Sie erlitt einen Schock und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Die meisten Unfälle (16) betrafen Rehwild, aber auch Dachse, ein Fuchs, ein Wildschwein und ein Waschbär waren involviert. Zwei schwer verletzte Rehe mussten von Polizisten erlöst werden.
Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf über 40.000 Euro.
Foto: via dts Nachrichtenagentur