Grüne fordern Aufklärung über „rote Liste“ in Brandenburg

Die Brandenburger Grünen haben Akteneinsicht in der Staatskanzlei beantragt, nachdem eine interne E-Mail über einen Verein in Schönwalde bekannt wurde. In dem Schreiben soll eine Mitarbeiterin der Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“ vorgeschlagen haben, den Verein auf eine „rote Liste“ zu setzen.

Der Grünen-Landesvorsitzende Clemens Rostock wirft der SPD-geführten Landesregierung ein „autoritäres Amtsverständnis“ vor.

Der Verein, der sich für Geflüchtete engagiert und mehrfach ausgezeichnet wurde, hatte zuvor einen Förderantrag gestellt, der abgelehnt worden war. Die Staatskanzlei bestreitet zwar die Existenz einer solchen Liste, doch die Grünen fordern eine umfassende Aufklärung des Vorfalls.

Hintergrund ist eine E-Mail, die versehentlich auch den Vereinsvorsitzenden erreichte

Foto: via dts Nachrichtenagentur

  • Related Posts

    Mann nach rassistischen Beleidigungen und Angriff mit Glasflasche verletzt

    In Schwerin ist ein 25-jähriger Mann aus Togo am Samstagabend Opfer eines rassistisch motivierten Angriffs geworden. Nach Angaben der Polizei Rostock wurde der Mann zunächst beleidigt, bevor drei Personen ihn…

    Schwerverletzter nach Unfall auf B192 bei Rumpshagen

    Ein 50-jähriger Autofahrer ist auf der B192 nahe Rumpshagen schwer verletzt worden. Sein Mercedes landete heute Morgen gegen 07:30 Uhr im Graben, als er auf dem als „Überholberg“ bekannten Abschnitt…

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert